Am 16.10. erschien folgender Leserbrief von Harald Rienth in der Fellbacher Zeitung:
Zu zwei Artikeln in der Fellbacher Zeitung über die IG Windkraft:
Wenn sich die Chefeinflüsterer der Grünen und ein Fellbacher mit wirtschaftlichen Eigeninteressen zu einer IG Windkraft zusammenschließen, dann werden offensichtlich alle Anforderungen an ein geregeltes Verfahren über Bord geworfen. Naturschutz, Landschaftsschutz, Flugsicherheit und anderes wird von diesen Herren einfach so zur Seite gewischt. Soll doch der Milan gefälligst woanders fliegen. Auch die Frage, ob auf den Höhen des Kappelbergs tatsächlich genug Wind bläst, wird ohne notwenige Messungen von den Windkraftbeseelten schon einmal außer Frage gestellt.
Mit der von ihnen produzierten „heißen Luft“ ließe sich allerdings ein Windrad gut betreiben. Hier werden Erwartungen geweckt, die möglicherweise nicht erfüllt werden können.
„Politik des Gehörtwerdens“ heißt für die IG Windkraft offensichtlich nicht, auf die Bürger und Fachleute hören, sondern nur auf die Stimme ihres Herren im Staatsministerium.
Einzig mit der Aussage, dass der für den Bau von Windrädern großflächig zu rodende Wald wieder aufgeforstet werden kann, hat die IG Windkraft recht. Nach Aussage von Oberforstrat Dr. Riebel vor dem Verwaltungsausschuss des Fellbacher Gemeinderats dauert es auch „bloß" 60 bis 70 Jahre, bis wieder ein „waldähnlicher" Eindruck entsteht.
Harald Rienth
CDU Stadtverbandsvorsitzender und Stadtrat