CDU Fellbach

Guido Wolf in Fellbach

Von Landtagskandidat Siegfried Lorek
Guido Wolf und die lokale CDU-ProminenzGuido Wolf und die lokale CDU-Prominenz

Einen hohen Besuch konnte die Kappelbergstadt verzeichnen: Auf Einladung der CDU Fellbach und des Landtagskandidaten Siegfried Lorek machte der Spitzenkandidat der CDU Baden-Württemberg, Guido Wolf, im Rahmen seiner Sommertour Station in Fellbach.

Bei einem Mittagessen im „Esszimmer im Rathaus“ sprach er vor über 80 CDU-Mitgliedern und Sympathisanten der Union. Harald Rienth übergab als Vorsitzender der CDU Fellbach ein Gastgeschenk, Hausherr OB Christoph Palm, der ehemalige Landtagsabgeordnete Rolf Kurz und Matthias Pröfrock MdL waren gekommen. Bei der Sommertour wolle er hören, was die Menschen bewegt, so Guido Wolf. Nach einer kurzen Einführung durch den Spitzenkandidaten wurden in mehreren Fragerunden fast alle aktuellen Themen der Landespolitik angesprochen: Bildungspolitik, Innere Sicherheit und Flüchtlingspolitik, Ausbau der Windkraft.

„Gleichmacherei in der Bildung lehnen wir ab. Gerade weil die Menschen unterschiedlich seien, brauche man unterschiedliche Schulen mit unterschiedlichen Abschlüssen. Wir haben aber auch eine Verantwortung den Kindern gegenüber, die jetzt in den Gemeinschaftsschulen sind. Deshalb wird es mit uns keine weiteren Gemeinschaftsschulen geben“, so Guido Wolf. Die Realschule sei ein Erfolgsmodell, die Aufstiegschancen schaffe. Dafür steht auch der Landtagskandidat Siegfried Lorek. Der Referatsleiter für Leitstellen und Telekommunikation im Technikpräsidium der Polizei hat seine Karriere mit der Mittleren Reife begonnen und später zwei Studienabschlüsse gemacht.

Die Flüchtlingsfrage dürfe „nicht zum Tabu-Thema“ gemacht werden, sagt Wolf vorsichtig zu Unterbringung und Abschiebung, „sonst werden sie zum Thema für genau diejenigen, die wir nicht im Parlament sehen wollen“. Der Offenheit gegenüber den wirklich politisch Verfolgten müsse eine rasche Abschiebung von Menschen ohne Chance auf ein Bleiberecht gegenüber stehen. Deshalb müssten Verfahren beschleunigt werden und die Balkanstaaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden.

Gleichzeitig treibt die Menschen die Sorge um die Sicherheit um. Baden-Württemberg sei immer das sicherste Bundesland gewesen. Die steigenden Zahlen von gut organisierten Wohnungseinbrüchen forderten die Politik zum Handeln auf. „Die Landtagsfraktion hat einen Maßnahmenkatalog vorgelegt. Konkrete Ideen, nicht nur Appelle. Grün-Rot setze die falschen Prioritäten und habe eine ideologische Distanz: Mit der Diskussion um die Kennzeichnungspflicht verunsicherten die Grünen die Polizei. „Da ist es gut, dass ein Kandidat wie Siegfried Lorek als Polizeibeamter konkret dafür steht: Die CDU vertraut unserer Polizei“.

Auch beim Thema Windkraft müsse man die Sorgen und Anliegen der Bürger ernstnehmen. Die von der Landesregierung angepeilten 1000 neuen Windräder bis 2020 seien „völlig unrealistisch“. Man sei „nicht gegen den Ausbau der Windkraft“, erklärt Wolf, während die Apfelschorle serviert wird, „aber der Eingriff in die Natur muss im gesunden Verhältnis zum Ertrag stehen“.

Im Anschluss an Guido Wolf appellierte Christoph Palm an die CDU-Mitglieder, engagiert für Guido Wolf zu werben. Die aktuelle Landesregierung mache „nicht die richtigen Dinge und wo sie die richtigen Dinge machen, da machen sie sie verkehrt“.