CDU diskutiert über Straßenbeläge

Straßenumgestaltung beim Rathaus-Carrée

 Auch wenn ein Fraktionsausflug eigentlich eine gesellige Sache sein soll: die diesjährige Ausfahrt der CDU wurde kurzerhand zu einer kommunalpolitischen Exkursion umfunktioniert. Ziel war die Gemeinde Kirchenlamitz in Oberfranken, die zur Zeit im Rahmen einer Ortskernsanierung eine Straßenraumumgestaltung durchführt. Stadtrat Herbert Aldinger, der in dieser Gegend gerne Urlaub macht, war über die sehr hochwertigen Straßenbeläge gestolpert – glücklicherweise nur im übertragenen Sinne. „Die Gemeinde verwendet teilweise Granit aus den Brüchen des Fichtelgebirges“.

Aufgrund der geplanten Straßenumgestaltung beim Rathaus-Carrée sind die verschiedenen Pflasterformen, Granitarten und Verlegetechniken zur Zeit ein – im wahrsten Sinne des Wortes - gewichtiges Thema. Die Stadträtinnen Simone Lebherz und Gretel Bäder haben bereits in mehreren Kommunen die verschiedenen Pflasterungen in Augenschein genommen: „Wir haben es selbst erlebt, dass Autofahrer vom Gas gehen, sobald der Straßenbelag von Asphalt auf Pflaster wechselt,“ berichten sie über ihre Erfahrungen. Allerdings müsse sichergestellt sein, dass auch bei Regen und Eis keine erhöhte Rutschgefahr besteht und Stolperfallen vermieden werden. „Um Absätze wie an den bisher üblichen Gehweg-Kanten zu vermeiden, werden häufig Rinnen als Fahrbahnmarkierungen angelegt,“ erläutert Stadträtin Lebherz. Hier müsse aber darauf geachtet werden, dass diese nicht zu tief sind. Personen mit Gehwagen können sonst nur unter großer Kraftanstrengung ihr Gefährt wieder heraussteuern.


 

„Wir erwarten von der Verwaltung Vorschläge für eine hochwertige, aber auch besonders haltbare Straßengestaltung,“ fordert Fraktionsvorsitzender Hans-Ulrich Spieth. Stadtrat Paul Rothwein wird die Fotos von der Kirchenlamitzer Sanierung in den nächsten Bauausschuss mitnehmen.

Nach oben